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OSCAR STAGNARO stammt ursprünglich aus Peru und studierte dort am „Conservatory of Music“ in Lima. In seiner Heimat war er bereits viele Jahre als gefragter Studio- und Livebassist tätig, ehe er 1979 in die USA übersiedelte. Dort entwickelte er sich zu einem der aktivsten und vielseitigsten Bassisten der amerikanischen Ostküste. Seine umfangreichen Fähigkeiten in Stilistiken wie Jazz, Fusion, Latin Jazz, Brazilian Jazz und Latino-Musik im Allgemeinen verhalfen ihm dazu, mit den unterschiedlichsten Künstlern aus der Latinoszene die Welt zu bereisen.

Laut BASS PLAYER MAGAZINE sind es „Oscars spieltechnische Wandelbarkeit, sein umfangreiches harmonisches und melodisches Wissen und seine ausgeprägten Wurzeln im Funk und R&B sowie in der lateinamerikanischen Musik, die ihm die ultimative stilistische Wandelbarkeit verleihen!“

Seit 1988 ist Oscar „Associate Professor“ am „Berklee College of Music“, wo er Unterricht gibt, Workshops abhält und Ensembles leitet. Er zeichnet darüber hinaus maßgeblich verantwortlich für die Entwicklung, die die renommierte Schule im Bereich der lateinamerikanischen Musik durchlaufen hat – seine Kurse in den Fächern „Latin-Bass“ und „Worldmusic-Bass“ gehören mittlerweile zum festen Lehrplan. Somit ist es nicht verwunderlich, dass Oscar die Berklee-Schule bei Events wie dem „International Association of Jazz Educators“ vertreten hat und Clinics auf der ganzen Welt gibt (bisher in Ländern wie Peru, Puerto Rico, Costa Rica, Venezuela, Deutschland und Spanien). Darüber hinaus unterrichtet er Latin-Jazzbands und das Fach „Jazz-Improvisation“ am „Jazz Studies Department“ am „New England Conservatory of Music“.

Oscar ist der Co-Autor des bekannten Lehrwerkes „Latin Bass Book“, welches bei Sher Music erschienen ist. Das umfangreiche Buch richtet sich alle, die sich für die Kunst des Bassspiels in Styles wie Afro Cuban, Brazilian, Caribbean, und South American interessieren. Derzeit arbeitet Oscar an einem Buch mit dem Titel „World Music Slap” (Berklee Press).

Für seine Arbeit an Paquito D’Riveras Album „Live at the Blue Note” wurde Oscar 2001 mit dem Latin Grammy ausgezeichnet. 2003 erhielt er einen weiteren Grammy für die CD „Brazilian Dreams“ von Paquito D’Rivera und den New York Voices. Darüber hinaus war er Mitglied des Paquito D’Rivera Quintetts im Film „Calle 54“. Seine erste Solo-CD, „Mariella’s Dream“ (2003 bei Songosaurus erschienen), featured Musiker wie D’Rivera, Dave Samuels, Ed Simon, Alex Acuña und Ramon Stagnaro.